Meiner Mutter zum neunzigsten Geburtstag:
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Ein Wort zuvor
Wen die widersprüchlichen Versprechungen der Religionen nachdenklich stimmt,
wird sich fragen, ob auf lange Sicht viel von ihm bleibt außer einigen
Gensequenzen, wenigen Hinterlassenschaften und Werken, zahllosen
Kohlenstoffmolekülen und vielleicht Erinnerungen im Gedenken von Freunden und
Verwandten. Nüchtern betrachtet wird in nur 100 Jahren die Menschheit einmal
komplett durchgetauscht. Ewig sind dem Vernehmen nach nur die unauslöschlichen
Daten im World Wide Web. Unsere Mutter hat selber wenig Datenspuren im Internet
hinterlassen. Das soll sich mit diesem Webauftritt ändern. (Auch) im Cyberspace
soll Mama, Oma, Uroma auf ewig leben. In Bits und Bytes soll sie uns mit Bildern
und ihren eigenen Erinnerungen erhalten bleiben.
Christoph hat dazu stundenlange Interviews aufgenommen, aus denen hier zitiert
wird. Trotz der schier unendlichen Weite des Cyberspace werden sich aus der
großen Menge der Bekannten, Freunde und Verwandten zumeist nur diejenigen
wiederfinden, die man als direkte Nachkommen bezeichnen kann. An sie, an die
Enkel und Urenkel, haben wir Kinder bei der Erstellung dieser Homepage gedacht. Deswegen
fehlen auch ein paar Jahrzehnte, nämlich genau die Zeitspanne, über die Euch,
liebe Urenkel, Eure Eltern und Großeltern selber sollen berichten dürfen.
Elisabeths Vater Edmund, unser Opa und zudem mein Patenonkel, hat es noch ins Internet
geschafft. Man findet ihn bei
Wikipedia mit
diesen Quellenangaben und diesem Plakat:
Das will was heißen. Seine Erinnerungen hat er in einem Buch mit einer Schreibmaschine aufgeschrieben, dem ich in den uns betreffenden Auszügen durch Digitalisierung zur Auferstehung verhelfen will.
Die Veröffentlichung von Fotos im Netz ist nicht unproblematisch. Die
Kinderbilder sind daher mit Kennworten geschützt. Die Älteren unter uns, die noch wissen, was
ein Bleistift mit einer Tonkassette zu tun hat, verstehen kaum, dass wer oder
was nicht nach wenigen Berührungen auf dem Display erscheint, einer
untergeordneten Daseinsform angehört.
Keine Bibliothek der Welt ist so informativ wie ein kleines Handy. Ein Wissen,
das nicht im Smartphone immer verfügbar ist, bleibt so unbedeutend wie ehedem
ein Buch oder eine Papyrusrolle, die sich in keiner Bibliothek finden lassen.
Alle digitalisierten Informationen dieser Seite können und sollen daher
heruntergeladen werden und zur Weitergabe beispielsweise durch WhatsApp zur
Verfügung stehen. Wie lang bleibt dieses Denkmal in Bits und Bytes uns so
erhalten, diese digitale Flaschenpost im Meer des Internets, die irgendwann
einer unserer Nachkommen öffnet - ein letztes Mal...
Der Cyberspace ist gefürchtet wie der "Verbotene Wald", "Das Land außerhalb"
oder "Das Land, das nicht sein darf". Wer sich hineinwagt, kommt vielleicht
niemals mehr zurück. Dagegen helfen zwei Schutzengel, die gleichmäßig über die
Seiten verteilt am Ende jedes der 16 Kapitel darauf warten, Dich auf Tastendruck
zurück zu tragen zu den Tasten, mit denen die Kapitel angesteuert werden
können.
Acht dieser Kapitel sind Elisabeth gewidmet,
die anderen acht ihren acht Enkelkindern und deren Kindern. Von dort zurück
tragen acht andere Engel. Sie belassen Dich aber im geschützten Bereich der
Kinderbilder, um unnötige Wechsel zu sparen.
Wer das Tastenfeld etwas länger betrachtet, wird sehen, was die 16 Tasten an
Inhalten verbergen. Die Tasten selbst sind schon eine kleine Diashow.
Mir ist klar, dass sich unsere Jüngsten hoffentlich noch viele Jahre lang für die
persönliche Zuwendung ihrer Eltern und Großeltern mehr interessieren als für
deren Geschichte und Herkunft. Bei einigen wird sich das nach Jahrzehnten
vielleicht mal ändern. Auch ihnen ist diese Seite gewidmet. Jolina, Luisa, Josie, Corinna,
Thalia,
Conrad,
Eddie, Pepe,
Elisa,
Melina,
Samuel,
Leander und/oder...
Wer von ihnen
wird das sein und wer von uns wird das noch miterleben?
mehr
Allen viel Spaß beim Stöbern irgendwann, irgendwo, auf einer Bahnfahrt oder im
Wartezimmer beim Zahnarzt oder an einem anderen stillen Örtchen - wer weiß.
Euer Sohn, Bruder, (Schwieger)Vater, Onkel, Großonkel, Opa Gerhard
P.S.: Im folgenden werden Verwandtschaftsgrade vorzugsweise auf die Jubilarin bezogen.
P.P.S.: Die Veröffentlichung von Fotos ist, wie oben erläutert, nicht unproblematisch, auch wenn die Seite nicht gelistet ist. Wer sich da Sorgen macht und den Passwortschutz nicht für sicher hält, meldet sich bei mir z.B. unter mail@gerhard-wansleben.de.
Zum Geburtstag viel Glück!
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben
Aus dem Fotoalbum 1974 mit der Widmung
Vater schreibt in "Erinnern und Besinnen"
Edmunds Mutter Adele mit drei ihrer vier Brüdern
Edmund (Euer [Ur]Großvater, Elisabeths Ehemann) erzählt von diesen Großeltern
Bei Onkel Edmund in Trier
In dem folgenden Interview wird klar, dass Elisabeths Vater Edmund und Elisabeths Ehemann Edmund gemeinsame Großeltern (Bild oben) hatten. Sie sind also in doppelter Weise wichtig für unsere Abstammung.
Vater schreibt:
Heinrich Wansleben wird Elisabeths Schwiegervater und ist also der Großvater von
Rudolf, Hildegard und Gerhard.
Also der Urgroßvater bzw. Ururgroßvater von
Heinrichs Schwester Elisabeth (links) ist aber auch die Mutter von Vater Edmund, also Rudolfs, Hildegards und Gerhards Urgroßmutter. Sehr verwirrend!
Rudolf und Elisabeth erläutern ein altes Familienbild
Kommunionsfeier in der Bäckerei
Otto Mess mit zwei S, mit zwei O macht uns froh
Vater Edmund
mehr...
1928 Mutter - Oma - Uroma
1928
Ernst Elbers
Vater mit Enkeln
Kinder von Elisabeth & Edmund: 1
Rudolf, 2 Gerhard (Hildegard s.u.)
von Schwester Hildegard & Klaus: 3 Norbert, 4 Stephan, 5
Martin
von Bruder Rudolf & Doris: 6 Barbara, 7 Christoph
(Andreas fehlt)
von Schwester Ursula & Josef: 8 Annette, 9 Mark
mit Hildegard
und ersten Urenkeln (Eva und Kaspar)
Erster Schultag
Belohnung für das erste Zeugnis
1937
Rudolf, Hildegard, Elisabeth, Edmund, Maria mit Ursula, Margret
Unser Behelfsheim in Viermünden
1938 Einschulung aufs Gymnasium
Elisabeth in der Mitte mit Lieselotte
Elisabeth unten links mit Lieselotte
Lieselotte Nieland
Elisabeth erzählt von den
Schulerlebnissen in Dortmund, ersten Bombenangriffen und der Rettung "unseres"
Klaviers:
"Das" Klavier, wo es heute noch steht.
1943 Freiburg, "Bettchen" bei ihrer Gastmutter
Kinderlandverschickung und Rückkehr:
Ausgebombt:
Vater im
Gefängnis...
Besuch von
Rudolf im Gefängnis...
Vor
Gericht...
Die Flucht...
Wiedersehen in Viermünden...
Notzeiten nach dem Krieg:
Zerbombtes Dortmund...
Kein Stein auf dem anderen...
21. Februar 1949 Abitur
1975 Klassentreffen in Lippstadt
Verlobung
Rudolf, Hildegard, Margret und Ursula
Rudolf
und Elisabeth
Die Geschwister:
Mit Opa Pesch,
vor dem die Kinder viel Angst hatten
1931 Hildegard auf dem Arm von Mutter
Rechts: Hedi Pesch, Frau von Onkel Wilhelm
1932 mit Nachbarskindern: Hildegard unten links, Elisabeth ganz rechts, Rudolf
1934 in Coesfeld: Hildegard, Rudolf, Elisabeth, Dodo (Nachbarskind)
1935 in Vaters Dienstwagen (vor den Häusern gegenüber)
1936 Märklinbaukasten "Turm mit Aufzug": Hildegard und Elisabeth
1939 Hildegard, Rudolf, Kindermädchen, Margret, Elisabeth
1943
1946
1953 in Hagen: Margret, Rudolf, Mutter, Ursula, Vater
1973 Familienfest in Hagen:
Vater und Schwestern
1976
1988 Vater wird 85: "Gebt den Kindern Schokolade"
1992
1994
Hildegard, Elisabeth, Rudolf, Ursula, Margret
Edmund erinnert sich...
Von Rudolf zu Edmunds 80. Geburtstag
mit vielen Bildern gemeinsam mit Elisabeth
1952 Rudolf
Ohne Pampers und Waschmaschine:
1978 mit Edmund und Gertrud
Gertrud und Gerhard sind die Eltern von Eva, Christoph und Sylvia,
die Großeltern von Pepe,
Elisa,
Melina,
Samuel, und
Leander.
1978 mit dem ersten Enkelkind Eva
1978 Eva mit ihrem Onkel Rudolf
Rudolf und Dagmar sind die Eltern von Hendrick,
die Großeltern von Jolina und Luisa.
Gerhard und Martina sind die Eltern von Juliane.
85. Geburtstag (mit Enkelin Sylvia)
Familie Rudolf &
Doris in Hagen: Heljo, Bruder Rudolf, Doris, Andreas, Sohn Rudolf, Barbara,
Christoph
Schwester Hildegard mit Edmunds Bruder Klaus
1943
1946
1982
Noch einmal zurückgeblättert
Nicht unerwähnt bleiben dürfen
die herausragende Lehrerin für Englisch und Geschichte, die mit Singen und
Tanzen alle - nicht nur die Schüler - in Schwung gebracht hat
Studium und Beruf:
die begeisterte und ausdauernde Tänzerin
die vielen Reisen, vorzugsweise in den Süden nach Oberitalien und Andalusien...
zu jeder Jahreszeit
in ihren berühmten Schlauchbooten
Urlaube in Cannero:
ihre engagierte Gemeindearbeit
auch im Karneval
ihre hingebungsvolle Liebe bei der Pflege ihrer Blumen, Bäumen... und Tomaten
und die Köchin der berühmten und beliebten
Grießklöße mit Sauerbraten
Böhnchensalat und Tomatensuppe
Streusel- und Philadelphiakuchen
und und und...
Mehr zu Enkeln
und Urenkeln
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